König-Friedrich-August-Turm – weltweit einziger Aussichtsturm aus Gusseisen

Das Wahrzeichen Löbaus befindet sich auf dem Löbauer Berg. Dort thront, von weitem sichtbar, der 160 Jahre alte König-Friedrich-August-Turm, dessen Erbauer der Bäckermeister Friedrich-August Bretschneider war. Getreu dem Motto: „Je weiter der Blick – desto freier das Herz“ setzt er, dem damaligen Zeitgeist folgend, mit außergewöhnlichen Bürgerengagement seinen Traum in die Wirklichkeit um und schuf ein bedeutendes Bauwerk filigraner Eisengießerkunst in außergewöhnlicher Stecktechnik, welches weltweit einmalig ist.. Seine insgesamt drei Plattformen bieten ein ausweitendes Panorama über die gesamte Oberlausitz bis in das Iser-und Riesengebirge. Ein besonderer Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Stadt ist das alljährlich am zweiten Augustwochenende stattfindende Turmfest.
Das Naturschutzgebiet um den Löbauer Berg lädt zum Wandern und Naturgenuss ein. Für die leiblichen Genüsse und Übernachtungsmöglichkeiten sorgen die Turmgaststätte und das Berghotel „Honigbrunnen“

Öffnungszeiten:
Mai bis September: Montag-Freitag 09.00 – 20.00 Uhr
Samstag-Sonntag 09.00 – 22.00 Uhr
Oktober bis April: Montag – Freitag 10.00 – 18.00 Uhr
Samstag-Sonntag 10.00 – 20.00 Uhr

Die einstige Klosterkirche des Franziskanerordens zählt zu den ältesten Gebäuden der Stadt. Später auch als wendische Kirche genutzt, fand 1966 der letzte evangelische Gottesdienst statt.
In den darauffolgenden Jahren fristete die Johanniskirche ein trauriges Dasein. Sie war dem Verfall preisgegeben und wurde erst im Jahr 1996 aus dem „Dornröschenschlaf“ erweckt. Um das stadtbildprägende Gebäude zu retten, wurde es zunächst äußerlich saniert. Im Jahr 2001 wurde die ehemalige Kirche zum Kulturzentrum Johanniskirche umgebaut und bietet nun unterschliedlichen Genres einen Raum zur Entfaltung und den Besuchern Kunst-und Kulturgenuss. Eine Besonderheit ist die Möglichkeit der Durchführung von standesamtlichen Trauungen im ehemaligen Kirchgebäude.

Kontaktdaten:
Kulturzentrum Johanniskirche
Johannisplatz 6
02708 Löbau

Das Löbauer Rathaus mit seinen gotischen und spätbarocken Bauelementen wird als eines der
schönsten Rathäuser Sachsens bezeichnet. Am Turm befindet sich ein besonderes handwerkliches Meisterwerk, eine Mondphasenuhr mit Judutekopf, er symbolisiert das Zeichen der Gerichtsbarkeit. Zum Uhrschlag öffnet sich der Mund der Gesichtsmaske.
Interessant sind auch die Wappenensembles über dem Eingangsbereich des Rathauses. Es deutet auf die königlich-polnische und kurfürstlich sächsische Geschichte Löbaus hin. Im Mittelpunkt des unteren Wappens stellt sich der böhmischen Löwen dar.
Das Gebäude beherbergt die städtische Verwaltung, den Ratskeller, ein Ladengeschäft und die deutschlandweit letzten, innerhalb eines Rathauses erhaltenen Fleischbänke, heute Sitz der Tourist-Information

Stadtverwaltung Löbau
Altmarkt 1
02708 Löbau
www.loebau.de
Tel.: 03585/450-0

1714 ließ der Bürgermeister Segnitz die Mineralquellen fassen, die Tafel ist noch vorhanden.
1824 wurde ein Badehaus am Fuß des Brunnenweges errichtet. 1851 Unterscheidung der Eisen- und der Salzquelle. 1875 erlangte das Badehaus durch seine architektonische Wirkung grosse Popularität. Der Entwurf stammte von Prof. Giese und kostete bis zur Fertigstellung 146 000 Mark. 1878 verweilte Seine Majestät König Albert von Sachsen im neu erbauten Stadtbad und gestattete, dass dasselbe seinen Namen führt: Koenig - Albert - Bad. 1878 Ausbau des Kurgebäudes und Benennung als König-Albert-Bad.
Dieses Objekt wurde umfassend saniert und das historische Ambiente wieder hergestellt.

Im Pflaster des Löbauer Altmarktes finden Sie, ca. 25m vom Rathausturm entfernt, eine kreisrunde Markierung. Von hier aus können Sie mich, den Mond vom Rathausturm, am besten betrachten.
Ich bin mit meiner Drehbewegungs-Geschwindigkeit an mein natürliches Vorbild, das von einer Mondphase zur nächsten, sich nicht wiederholend, unterschiedlich lange benötigt, angepaßt.
1992 wurde ich von Horst Büschel aus Sohland/Spree geschaffen. Er entwickelte auch den Berechnungsmodus mit dem, für jedes Jahr immer wieder neu, ca. 260 Programme errechnet und in den SchaltComputer, der auch die Zeigerpaare funkgenau steuert, eingegeben werden. - Dafür bin ich aber wohl die erste Mandphasenuhr, die wirklich genau geht.
Die Gesichtsmaske, Judute genannt, im Zifferblatt unter mir, öffnet mit jedem Uhrschlag ihren Mund. Sie stellt die städtische Gerichtsbarkeit dar.Den Kinnbewegungs-Mechanismus entwickelte und schuf ebenfalls mein Erbauer.