Urlaub im Mandautal
Im Vorland des Zittauer Gebirges liegt malerisch im Tal der Mandau der Urlaubsort Mittelherwgisdorf..
- Kurzinfo
- Übernachtung
- Sehenswertes
Entdecken Sie Mittelherwigsdorf
Der über 700 Jahre alte Ort Mittelherwigsdorf, nordwestlich von
Zittau, hat die Form eines Hufeisens. Die Mandau, das Landwasser
und der Rietschebach bilden die Form, an deren teilweise
schluchtartigen Hängen sich viele liebevoll sanierte Häuschen,
besonders Umgebindehäuser befinden. Stattliche Bauernhöfe in der
Höhe bilden den Übergang zum Offenland. Ein Feldweg entlang der
Feldraine offenbart einen fantastischen Blick auf das Zittauer
Gebirge.
Der ca. 7,5 km lange Ort kann auf mehreren Straßen durchwandert
werden. In der Nähe der Schule befindet sich ein öffentlicher
Bolzplatz. Schräg gegenüber in der „Ortsmitte“ ist die sehenswerte
Kirche von Mittelherwigsdorf. Am schönen Gemeindeamt mit einer
kleinen Parkanlage und dem Ortswächter ist eine Informationstafel.
Läuft oder fährt man den bereits genannten Feldweg in Richtung
Oberseifersdorf, gelangt man am Ortsausgang an eine Sitzgarnitur
mit einer Panoramatafel. Biegt man vorher nach Oderwitz ab, lädt
das Sandbüschel für eine kurze Rast ein Die Kinder finden hier
einen kleinen Spielplatz vor. Der Feldweg ist zugleich als
Radwanderweg ausgeschildert. Er verbindet den Rübezahl-, D4-,
Umgebindehaus-und Neuer Kamm-Radweg mit dem Oder-Neiße-Radweg. Er
führt durch die Ortsteile Oberseifersdorf und Eckartsberg. Ein
Abstecher in den vierten Ortsteil, Radgendorf, lohnt sich schon der
Aussicht wegen.
In jeden Ortsteil stehen Information- und Panoramatafeln und sind
noch viele weiteren Sehenswürdigkeiten zu finden.
Die Gemeinde Mittelherwigsdorf freut sich auf Ihren Besuch und
heißt Sie herzlich Willkommen.
Übernachtung in Mittelherwigsdorf
02763 Mittelherwigsdorf - Eckartsberg (OT)
Tel.: 03583 70407103583 704071
Sehens- und Entdeckenswertes in Mittelherwigsdorf
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Barfußweg
Der ca. 1 km lange Barfußweg beginnt und endet am
Mittelherwigsdorfer Sportzentrum. An den bis zu 15 Stationen müssen
sich die Füße immer wieder auf die verschiedensten Untergründe
einstellen. So fordern etwa spitze Kieselsteine, Reißig oder tiefer
Schlamm die Füße immer wieder aufs Neue heraus. An anderer Stelle
ist dagegen mehr Gleichgewichtssinn gefragt. Dabei gilt: Was
einfach aussieht, muss nicht unbedingt einfach sein.
An zwei Stellen ist die Durchquerung des Flusses Mandau vorgesehen,
was entweder eine willkommene Erfrischung darstellen oder aber auch
einige Überwindung kosten kann – je nach Wassertemperatur bzw.
Pegelstand. Die Mandauquerung ist dabei nicht zwingend
erforderlich, um ans Ziel zu gelangen. Wählt man die Abkürzung,
verpasst man allerdings drei Stationen.
Ein Handtuch sollte man dabei haben, wenn man sich die Füße am
Waschplatz wieder gereinigt hat. Am Sportzentrum besteht nach
vorheriger Absprache die Möglichkeit zu grillen oder gar zu zelten.
Der Barfußweg wurde 2013 mit freundlicher Unterstützung des
Naturparks Zittauer Gebirge neu angelegt. Die Gemeinde
Mittelherwigsdorf und der Naturpark Zittauer Gebirge freuen sich
auf Ihren Besuch.
(Informationen unter 03583 50 13-0, E-Mail
gemeinde@mittelherwigsdorf.de. Internet: www.mittelherwigsdorf.de )
Quelle: Bürgerinformationsbroschüre Mittelherwigsdorf 2014, Seite 9, Erstellung durch die Werbeagentur Media-Light-Löbau Fotos Gemeindeverwaltung
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Landschaftschutzgebiet Mandautal – Aktivität und Romantik
Die Mandau, die im Nordwesten von der tschechischen Stadt Rumburk
entspringt, fließt von Seifhennersdorf, Großschönau und Hainewalde
kommend durch Mittelherwigsdorf weiter nach Zittau. Dort mündet sie
in die Neiße.
Der mit einem gelben Strich markierte Wanderweg verbindet das
Roschertal mit dem Schülertal.
Das Roschertal ist ein Schlucht- und Hangmischwald. Der Wanderweg
führt bei Hainewalde an der Mandau entlang, bevor er ansteigt und
sich mit einem Feldweg vereinigt. Dieser ist auch mit dem Rad
befahrbar .
An der Felsenmühle mündet das Landwassers in die Mandau. Zwei alte
markante Steinbrücken bilden ein sehenswertes Ensemble. Es ist im
Naturparkgarten in Waltersdorf für die Gemeinde Mittelherwigsdorf
bildlich dargestellt. Ein schmaler Wohnweg führt immer an der
Mandau entlang. Hier begegnen sich viele Radfahrer, die auf dem
Rübezahl-, Umgebindehausradweg, Neuen Kammweg oder auf der D4 Linie
unterwegs sind. An der Sitzgruppe finden sich der Gedenkstein und
eine Bergulme, die an die Gründung des Naturparkes 2004 erinnert.
Die Schenkstraße ist das Tor zum Schülerbusch. Oberhalb des
Sportzentrums geniest man die Aussicht auf den Steinbruch und die
Koitsche, bevor man in einen Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald
eintritt.
Ein Naturlehrpfad mit 13 Tafeln führt u.a. über die Alte Schanze,
am Mandauknie entlang, durch das Schülertal, über die
Mandauterrassen zum Schülerberg, teilweise gleichzeitig mit dem
Barfußweg und den gelben Wanderweg.
Das Mandautal ist Lebensraum für das große Mausohr, die
Mopsfledermaus, den Eisvogel, den Rotmilan, dem Schwarzspecht, der
Grasmücke oder dem Neuntöter. Am Landwasser ist der geschützte
Schmetterling Wiesenknopfbläuling zu finden.
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Kirche von Mittelherwigsdorf
Kirche von Mittelherwigsdorf
Es ist eine der ältesten Dorfkirchen der Südlausitz.
Die Emporen sind reich mit Bildern aus der biblischen Geschichte
bemalt. Die ältesten Bilder stammen aus dem Jahr 1599. 1724 wurden
weitere Bilder an den erneuerten Emporen angebracht. An die Decke
wurde ein Bild gemalt, die heilige Dreieinigkeit darstellend.
In der warmen Jahreszeit lädt die geöffnete Kirche ein, in Stille
Besinnung und Kraft zu schöpfen.
Auf dem Friedhof, dem Pfarrhaus zugewandt, befinden sich die Gräber
von Dr. Heinrich Moritz Willkomm, ein weltweit bekannter Botaniker
und das seines älteren Bruders Ernst Adolf Willkomm, der „mit der
Oberlausitz im Herzen“ die Welt beschrieben hat.
Kontakt: Ev.-luth. Kirchgemeinde Mittelherwigsdorf
Pfarramt Zittauer Straße 13, 02763 Mittelherwigsdorf
Telefon: 03583 51 11 71
pfarramt@kirche-mittelherwigsdorf.de
Quelle: Bürgerinformationsbroschüre Mittelherwigsdorf 2014, Seite
18, Erstellung durch die Werbeagentur Media-Light-Löbau aus dem
Dorfbuch Mittelherwigsdorf,
Verlag Gunter Oettel, 2012.
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Kirche von Oberseifersdorf
Die im Jahr 1714 anstelle eines älteren gotischen Bauwerkes
errichtete Barockkirche steht mit ihrer außerordentlich originellen
Innenausstattung der bekannten Oybiner Bergkirche würdig zur Seite
und darf als ein Kleinod der Südlausitzer Landschaft angesprochen
werden. Durch ihre geografische Lage am waldfreien Nordrand des
Zittauer Beckens ist sie von allen Höhen der Umgebung und allen
Punkten des Gebirges aus gut sichtbar. Der schlichte Bau des
Gotteshauses ist innen farbenprächtig ausgestaltet. Der reichhaltig
mit Schnitzereien versehene Altar reicht bis unter die Decke.
Kaum noch in anderen Kirchen sind die individuell gestalteten
Hutbrettchen an den Emporen zu finden.
Gern werden die über das Jahr verteilten KlangBild Konzerte
angenommen. Dabei kann man die tolle Atmosphäre in der Kirche
genießen.
Ein Besuch der Dorfkirche ist nach Voranmeldung jederzeit möglich
und lohnt sich auf jeden Fall.
Ev.-lutherisches Pfarramt Oberseifersdorf-Wittgendorf
c/o Hirschfelder Straße 5 in 02788 Dittelsdorf
Tel.: 035843 2 57 55
E-Mail Pfarramt_Dittelsdorf@t-online.de
Ansprechpartner: Monika Veit
www.klangbild-konzerte.de
Quelle: Bürgerinformationsbroschüre Mittelherwigsdorf
2014, Seite 19, Erstellung durch die Werbeagentur Media-Light-Löbau
Fotos: M. Wappler
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Öffentlicher Kräutergarten in Oberseifersdorf
Der Heilkräuterverein Salvia e.V. arbeitet seit 2006 in
Oberseifersdorf mit einer schönen Gartenanlage von 120
einheimischen Heilpflanzen. Der Heilkräutergarten ist ganzjährig
zugänglich für alle. Die liebevoll gestaltete Anlage mit
aussagekräftiger Beschilderung ist ein schöner Ausflugsort.
Alle zwei Wochen treffen sich die Vereinsmitglieder in der
ehemaligen Schule, Willi-Gall-Straße 3, und tauschen ihr Wissen
über eine Heilpflanze aus, verkosten oder experimentieren
unterhaltsam und humorvoll gemäß ihrem Jahresplan. Diese
Bildungsveranstaltungen, veröffentlicht im Amtsblatt der Gemeinde,
ist zugänglich für alle Interessierten. Traditionell gibt es im
Frühjahr eine Wildkräuterwanderung und im Sommer eine
Kräutertauschbörse. Zum alljährlichen Mittelalterfest in Zittau
gibt es einen Stand des Vereins zur Demonstration und Beratung, wo
auch das traditionelle Kräutersalz angeboten wird. Gartenführungen
und Vorträge können jederzeit angemeldet werden.
Ansprechpartner: Dr. Nora Göllner, Hauptstraße 88 in 02763
Oberseifersdorf
E-Mail ngoellner@aol.com
Auszug Gemeindebroschüre
Quelle: Bürgerinformationsbroschüre Mittelherwigsdorf 2014, Seite 9, Erstellung durch die Werbeagentur Media-Light-Löbau Fotos Gemeindeverwaltung
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Steinbruch mit öffentlichen Grillplatz und Triangulationssäule
Der durch die Gemeinde führende und ausgeschilderte Radwanderweg
wurde in Oberseifersdorf durch einen neuen Ausflugspunkt
aufgewertet.
Der Platz ist zu Fuß in wenigen Minuten vom Parkplatz am Sportplatz
aus zu erreichen. An den Sportplätzen entlang führt ein Feldweg in
die Höhe zum ehemaligen Steinbruch.
Von hier oben kann man eine wundervolle Panoramaaussicht genießen.
Eine Panoramatafel hilft beim Erkennen der Gebirgslandschaft.
Mit Unterstützung des Naturparkes Zittauer Gebirge wurde ein
Grillplatz geschaffen. Der Platz ist frei zugänglich und steht der
Öffentlichkeit zur Verfügung. Auf Nachfrage kann man sich bei der
Gemeinde einen eigens gefertigten Grill mit Schwenkarm und Kochtopf
ausleihen.
Oberhalb des Steinbruches stehen vier Windräder. Läuft man weiter
bis zum rechten Windrad gelangt man zum Schanzberg. Von der
Dorfseite aus ist ein kleiner Zugang freigeschnitten. Am Ende steht
eine Säule der Königl. Sächs. Triangulation, die in diesem Jahr 150
Jahre alt wurde.
Näheres zum historischen Denkmal und zur Triangulation erfährt man
an der Tafel, die unweit des Parkplatzes in der Nähe der Feuerwehr
steht.
Wanderer können den Weg in Richtung Schlegeler Teiche einschlagen
oder entlang des historischen Wanderweges Lausitzer Schlange (roter
Strich) nach Eckartsberg , nach Zittau oder zur Birkmühle Oderwitz
wandern, auch per Rad.
Kontakt: Gemeinde Mittelherwigsdorf, Am Gemeindeamt 7, 02763
Mittelherwigsdorf
E-Mail : gemeinde@mittelherwigsdorf.de
Internet: www.mittelherwigsdorf.de
Bilder: 1,2 Gemeindeverwaltung, 3 E. Mischur
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Dorfmuseum in Eckartsberg, Feldstraße 7
Im Dorfmuseum, ein denkmalgeschützter Vierseithof wird der
unwahrscheinliche Wandel der Lebensgewohnheiten in den vergangenen
Hundert Jahren auf dem Dorf dokumentiert.
Es wird gezeigt, was in den Häusern, auf Bauerhöfen und Feldern, in
Werkstätten der Handwerker zum täglichen Gebrauchsgut gehörte, um
die tägliche Arbeit zu bewältigen, sich Nahrung, Kleidung, Wohnung
zu verschaffen.
Es wird deutlich, dass das Dorfleben überwiegend von körperlicher
anstrengender Arbeit im jahreszeitlichen Rhythmus geprägt war. In
der Werkstatt ist Ausprobieren erlaubt.
Im Ausgedingehaus ist ein Raum, in dem jährlich zwei bis drei
wechselnde Ausstellungen gezeigt werden. Oft sind es
Hobbyaussteller aus der näheren Umgebung.
Ein schöner Hof und der Bauerngarten laden zum Verweilen ein.
Wer sich im Inneren eines Bienenwagens umsehen möchte, hat hier die
Gelegenheit dazu.
Wir heißen Sie herzlich willkommen.
Offen: jeden letzten Sonntag im Monat Mai bis Oktober
Zusätzlich:
- Eröffnung Sonntag Mitte Mai
- Tag des offenen Umgebindehauses
- Tag des offenen Denkmals
- Eckartsberger Kirmes am 1 Sonntag im Oktober
- 2. Advent
immer von 14.00 bis 17.00 Uhr
Kontakt: Gottfried Eifler
Feldstraße 11, 02763 Eckartsberg
Telefon: 0173 56 72 681
E-Mail: eifler.oberseifersdorf@t-online.de
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Flugmodellschau
Der Flugmodellplatz befindet sich ca. 5 km von Zittau entfernt an
der B 178 zwischen Oberseifersdorf und Großhennersdorf.
Zweck des Vereins ist die Vermittlung von Kenntnissen, Erfahrungen
bei Bau, die Wahrung, ‚Pflege und Förderung des Modellflugsportes.
Ein Höhepunkt des Vereinslebens ist die jährlich im Sommer
stattfindende Modellflugschau, bei der an zwei Tagen zahlreichen
Besuchern das Modellfliegen demonstriert wird. Wer sich selbst auch
für Modellflugzeuge begeistern kann oder das Fliegen gern erlernen
möchte, ist jederzeit herzlich auf dem Modellflugplatz willkommen.
Ansprechpartner: Torsten Dornich
Telefon: 0172 375 48 37
E-Mail: vorsitzender-fmsc-cirrus@gmx.de
Internet: www.fmsc-cirrus.de
Quelle: Bürgerinformationsbroschüre Mittelherwigsdorf 2014, Seite 39, Erstellung durch die Werbeagentur Media- Light-Löbau